caravaggio

caravaggio 5b3o6s

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4.1

Kommentare 313e2r

Bergers 2m4h69

Ein kanadischer Aussteiger sucht sich selbst und die ländliche Symbiose mit Tier und Natur. Die Realität ist jedoch hart und schonungslos, "nichts für städtische Weichlinge".
Nie romantisch verklärt, immer nah an einer fast dokumentarisch rauen Wirklichkeit, sind Film & Figuren trotzdem sehr liebevoll, verletzlich und fein gezeichnet. Ein wunderschöner Film.

The Substance 4o5y1m

Sorry, aber ich kann weder die lobpreisende Cineman-Filmkritik noch noch die anderen jubilierenden Kritiken hier verstehen.
Natürlich, wenn ich nur einen visuell ansprechenden bis verstörenden Body-Horror-Thriller erwarte und gut finde, mag dieser Film genau dies zu liefern. Dann kann auch ich sogar den Sound und die Kamerabilder irgendwo wertzuschätzen. Doch wenn mir eine "intellektuelle Mehrdimensionalität" versprochen oder suggeriert wird, dann suche ich hier bitterbös in der Leere und bin nur frustriert ab diesem eindimensionalen Horrorschwachsinn.

Le Voyage à Eilat s1y6d

Schöner kleiner Roovie. Letztes Jahr am Solothurner Filmfestival gesehen. Mochte ich sehr.

Maestro 5z4i4a

Da kann ich dieser Filmkritik überhaupt nicht zustimmen. Für mich ist es ein "denkwürdiges Werk"! Die Kamera-Bilder, Kompositionen der Szenen, die stimmigen Kleider und Stile der verschiedenen Zeitepochen, diese exzellente Schauspielkunst, die realistische Alterung der Personen, die Dialoge ... alles grandios! Ich bin von dieser subtilen Perfektion entzückt! Werde den Film sicherlich nochmals geniessen.. und mich etwas mehr mit dem musikalischen Werk von Bernstein beschäftigen. Ach ja, und noch ein Satz zu Bradley Cooper: Hauptrolle, Regie, Drehbuch- & Produktionsbeteiligung, alles - in dieser Qualität - in einer Person zu kreieren, finde ich der helle Wahnsinn. Für mich die Regie- & Schauspielleistung des Jahres.

Fremont 3p6u4y

Eine wunderschöne kleine Filmperle. Der iranisch-stämmige Regisseur Babak Jalali kreiert mit seiner Co-Autorin Carolina Cavalli und Kamerafrau Laura Valladao einen sehr zarten, fein-malancholischen schwarzweissen Film mit viel subtilen und absurden Witz und wunderschön gezeichneten Figuren, die (wie die Bilder) teilweise stark einem Kaurismäki-, Jarmusch- oder Coen-Universum entsprungen sein könnten und doch allesamt stimmig, fein und lebendig wirken. Zauberhaft.

The Old Oak 4bg6z

Kann dem Kritiker nicht beistimmen. Für mich sind die Rollen der Laiendarsteller sehr gut gewählt.. und der Film durchaus "subtil ausbuchstabiert".. soweit "Subtilität" überhaupt Bestandteil von Ken-Loach-Filmen sein kann. Ich mag den Film sehr. Mich hat er berührt, bewegt, eigentlich gar begeistert. Vielleicht überlegt er es sich nochmal: Ken darf für mich gerne auch mit 100 noch Filme machen!

Past Lives wxi

Wunderschön! Nach längerer Zeit wieder einmal ein Film der mich (eher unerwartet) in meinem Innersten berührte. Ich mag asiatische Filme häufig, doch meist bleiben mir die Charakteren doch eher fremd und. distanziert. Hier fühle ich jede Geste, jedes ausgesprochenen und unausgesprochene Wort mit. Das liegt wohl daran, dass die Regisseurin Celine Song seit ihrer Jugend in Kanada lebt und somit beide kulturellen Seelen in sich vereint. Was für ein Debutfilm, ich bin begeistert. Ja, irgendwo erinnert er an Wong Kar Wai's "In the Mood of Love". Bei Wong ist es aber immer wieder Kammeramann Christopher Doyle, der die Magie der Filme trägt. Bei Song ist es für mich viel subtiler, poetischer, romantischer. Dass der Film autobiografische Spuren besitzt, ist nur eine Ebene mehr. Glaubwürdig war er für mich auch ohne dieses Wissen - Szene für Szene, Bild für Bild, Wort für Wort. Ich "bin leicht verliebt", ich weiss.. ;-)

Anselm 5k6ei

Grandioses Meisterwerk. Ich hatte mir bisher ein reiches Kunstwissen zugesprochen. Doch das Werk von Anselm Kiefer hat mich "erschüttert". Sicherlich kannte ich einige Bilder von ihm, doch die Dimension (und Bedeutung) seines Gesamtwerkes war mir nicht im Ansatz geläufig. Mir fehlen die richtigen Worte, um meine Hochachtung für sein Werk auszudrücken. Ich sass ihm Kinosessel, staunend, ungläubig, überwältigt, "zerstört".. und andächtig. Für jeden Kunstliebhaber eine Pflicht, ein Privileg und "eine Erleuchtung". Danke Wim!

TÁR 4a2g63

Ein verstörender und überflüssiger Film.

Inhalt: Field hat die Chance vert ein würdiges Bild einer starken Frau in einer absolut von Männern dominierten Berufsszene zu zeichnen. Dafür nutzt er alle abgelutschten (männlichen) Klischees und kombiniert sie mit neuen zeitgenössischen, um ein verstörendes Bild einer fiktiven, narzisstischen, lesbischen Dirigentin nach männlichem Stereotyp zu kreieren. Ein Unbild, dass es so (noch) kaum geben kann, egal. Macht ist Macht. Kunst ist Kunst. ..bzw. eigentlich ist alles natürlich eine Satire, die gerade durch den Rollentausch eine tiefere Diskussion anregen soll! Finde ich nicht!

Schauspiel: Ja, Blanchett ist omnipräsent - es gibt wohl keine Szene ohne sie. Die Kamera klebt an ihr, so dass wir ihr Schauspiel bewundern (müssen). Trotzdem wird sie nicht lesbarer, die Figur nicht weicher, nicht transparenter. Das liegt wohl auch an der Rolle, die scheinbar kaum Weichheiten erlaubt. Schade.

Schnitt: Anfänglich sind die Szenen lang, Dialoge ausufernd, später werden sie immer kürzer und nur noch schablonenhaft gezeichnet. Grundsätzlich wird kaum etwas ausgesprochen, Wichtiges nur angedeutet. Der Zuschauer ist angehalten, sein Verständnisnetz selbst zu spinnen. Einige Kritiker empfehlen, den Film mehrmals zu sehen. Nichts läge mir ferner!

Wie sagte die einzige Stardirigentin Marin Alsop, die als erste Frau ein grosses US-Orchester dirigierte (und irgendwie als «Vorbild» für die Figur betrachtet werden muss) zum Film: "I was offended as a woman, I was offended as a conductor, I was offended as a lesbian." “To have an opportunity to portray a woman in that role and to make her an ab—for me that was heartbreaking.”

Mark Swed, Kritiker für klassische Musik bei der Los Angeles Time nannte den Film "einen bösartigen Horrorfilm", "der mehr an Fake News als an Fiktion erinnert".

Ich stimme beidem zu.. und fühle mit Marin Alsop !

Good Luck to You, Leo Grande - Meine Stunden mit Leo 251p6g

Ein Film fast nur in einem Hotelzimmer, fast nur Dialoge: dennoch witzig, intelligent, gefühlsvoll, unterhaltsam. Ein (Lehr)Film über Sex, für frau & mann, erotisch, pointiert, "aufklärerisch", auch ohne Sex. Liked it!

Nomadland 6r3b65

Bewegend Intim, authentisch, sozialkritisch, real. Ein Amerika fernab von Hollywood, das einen nachdenklich werden lässt. Wir reisen dokumentarisch nah mit Fern (s McDormand) und Anderen, dem saisonalen Kapitalismus folgend, im eigenen Wohnmobil, von Arbeit zu Arbeit. Der Duft und die Träume von Amerika sind omnipräsent, doch trotz Lagerfeuer will keine (Wohnwagen)Romantik aufkommen. Eine Rolle, wie sie wohl nur McDormand spielen kann. Ungeschminkt, bewegend! Ich ziehe meinen imaginären Hut.

So Long, My Son 2y3z49

Genial! Ein Meisterwerk!

The Duke 2s706z

Eine grossartige britische Komödie! Mit so viel Witz und Feingefühl gezeichnete und (von Broadbent und Mirren genial) gespielte Figuren. Ein rundum gelungener Film: kurzweilig, geistreich, berührend - Unterhaltung pur! Love it! Eine wahre kleine Robin-Hood-Geschichte, very british und bezaubernd!

Atlantique l24e

Der Versuch von Kritiker und Verlag diesen Film als avantgardistisches Afrikakino zu verkaufen ist wohlgemeint und vielleicht zutreffend, wenn man/frau seine cineastisches Kriterien auf Null runterschraubt. Doch im Vergleich zum internationalen Erzählkino bleibt hier zu viel gewolltes, aufgesetztes und wenig subtil Überzeugendes zurück. Ein netter Versuch, aber leider nicht mehr!

Cold War – Der Breitengrad der Liebe 5j6359

regisseur pawel pawlikowski (ida) erzählt in magischen sw-bildern die tragische liebesgeschichte seiner eltern, im zeitalter des kalten krieges. filmmusik, bilder, schauspieler und die feinheiten und verstricktheiten der erzählung schaffen ein sehr intimes und vielschichtiges cineastisches meisterwerk.

Ága 4g1b6u

Ich bin Arthouse-Kino- & Ethno-Liebhaber. Aber hier schlafen mir die Backenzähne ein, sorry. Hier werde ich gefoltert, Bild für Bild.. in einer trostlosen Kommunikationslosigkeit, in einer inhaltsleeren Story und mit Figuren die mich keinen Milimeter an sich ranlassen. Die Leere kann spannender und schöner erzählt werden. Nicht so oder nicht so für mich!

Foxtrot 6v2y6n

grandios!
in einer kleinen, sehr übersichtlichen story, erzählt und besitzt dieser film vielschichtig viel inhalt und emotionen. die bilder sind wie aus einem kunstvideofilm geschnitten, beeindruckend. die szenen alle intensiv - und spiegeln die absurdität der gewalt. auf der ebene des leids, der hinterbliebenen und auf der ebene der soldaten, die im "niemandsland" ihren dienst tun müssen.

der film des israelischen regisseurs samuel maoz gewann den silbernen löwe in venedig und wurde besonders in israel sehr heftig und kontrovers diskutiert, erhielt aber dennoch auch dort den ophir award (israelischer filmpreis).

Phantom Thread – Der seidene Faden 5j5c5v

schöne bilder, schönes dekor, schöne szenerien.. gute schauspieler.. aber sonst? "klaustrophobisches setting".. mit figuren.. die mich entweder.. überhaupt nicht interessieren oder nicht nachvollziehbar sind. wäre ich im kino nicht "eingeschlossen" gewesen (was für mich zum film te), wäre ich schon nach kurzer zeit rausgetürmt. so musste ich fast zwei stunden leiden. eine unendliche qual und folter!

Eddie the Eagle 3b215m

Ein für mich gänzlich enttäuschender Film und ich kann die guten Kritiken hier nicht nachvollziehen. Zwar mimt Taron Egerton einen auf den ersten Blick sympathischen und (dem echten Edwards) typähnlichen "Eddie the Eagle" und gefällt der Film optisch in seiner Ästhetik und von der geschichtlichen Anlage, doch schlussendlich ist "Eddies" Mimik (wie die ganze Story) viel zu eindimensional, sind Hugh Jackman, Iris Berben und Christopher Walken unnötige Fehlbesetzungen und das allseitige "Dissen" bzw. Drangsalieren der Hauptfigur in Ausmass und Darstellung nur nervtötend unglaubwürdig, übertrieben und schlecht dargestellt. Der authentische Hintergrund (5% des Films entsprechen laut Edwards der Realität!) ist pures Alibi, um ein chickes Losermärchen zu erzählen. Das wenige Authentische bezaubert, doch das filmisch Fiktive – der zu naiv dämliche Charakter, die Figur des Coaches und dessen Coach und all die Bösartigkeiten und Anfeindungen der Konkurrenz nerven gewaltig! Schade, hier wäre – mit etwas mehr Feingefühl - (sehr) viel mehr möglich gewesen. Ach ja.. und was soll hier komisch sein?

Das brandneue Testament 2o383y

sehr geil! ein wahnwitziger plot mit tausend genialer ideen und bilder. sureales intelligentes kino für jederman und jede frau. macht s und unterhält!

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