Greina Schweiz 2024 – 72min. 1r6o41
Review 2t3g37
Kunst als Landschaftsschutz 4c6xs

«Greina» ist ein Portrait des schottischen Künstlers Thurstons Kunst half, ein alpines Hochtal vor der Überflutung eines Stausees zu retten.
Ende der 1950er Jahre erwachte im Surselva ein Plan, die alpine Hochebene Greina, die das Bündnerland mit dem Tessin verbindet, für den Bau eines Wasserkraftwerks mit einem Stausee zu überfluten. Der Architekt und Künstler Bryan Cyril Thurston, den die Greina an seine Heimat Schottland erinnerte, protestierte 20 Jahre lang mit unzähligen Kunstwerken gegen diese Zerstörung der Natur. «Nur die Poesie kann die Greina retten» war das sein Motto gegen den Bau des Wasserkraftwerks in der Greina.
Im Dokumentarfilm realisiert von seinem Sohn Hans Weiss vom Landschaftsschutz Schweiz. «Bryan hat provoziert mit seiner Haltung.»
Aber der wahre Hauptdarsteller dieses Films ist die Beziehung zwischen dem alternden Vater und seinem erwachsenen Sohn, von der wir immer wieder kleine Einblicke kriegen, die uns ahnen lassen, dass das Engagement und die Absenz des Vaters sie erschwerten. Als Patrick erwähnt, welche Emotionen die Bilder in ihm auslösen, lässt ihn der Vater kaum ausreden und sagt: «Ich will dich mit meinen Werken nicht belasten.» Ein sensibler Film, der in einer rührenden Portrait-Session zwischen Vater und Sohn gipfelt.
Dein Film-Rating 6e3927
KommentareAlle anzeigen 2r3o31
Die Greina ist wirklich schön, aber seine Bilder gar nicht.
Zuletzt geändert vor 7 Monaten
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